Belgischer Pavillon
Belgischer Pavillon
Alles, was Sie wissen müssen
Das siegreiche Konsortium besteht aus Carré 7, Beyond Limits, One Designs, Pirnay und Poly-Tech mit ihren Unterauftragnehmern: jma, Make It Right, A-tech, Arter und Nihon Housing.
Das belgische Grundstück hat eine Fläche von etwa 1772 m², von denen der belgische Pavillon etwa 1048 m² einnehmen wird. Der unbebaute Teil des Grundstücks wird von einem Landschaftsarchitekten landschaftlich gestaltet, um ihn harmonisch zu machen. Mit seinen 3 Etagen wird der Pavillon etwa 2201 m² groß sein. Die Ausstellung wird etwa 1000 m² des Pavillons einnehmen.
Der Rundgang ist als Spaziergang entlang des Wassers, des Flussbettes, konzipiert. Zunächst wird der Besucher zum "Herz" geführt, das alle Räume miteinander verbindet. Wie eine Ansammlung von Zellen verweben sich alle Funktionen um es herum zu einem Ganzen. Die Form des "Herzens" ist nicht unbedeutend. Neben all der Symbolik, die sie durchdringt, ist die Form besonders, weil sie den Raum optimiert.
Anschließend werden die Besucher in die "Black Box"-Räume geführt, wo der Bühnenbildner einen übersichtlichen Raum mit freiem Grundriss vorfindet, der technisch für jede Art von Bühnenbild geeignet ist.
Die Konstruktion umfasst eine Bühne entlang des Rings, die Besucher anziehen soll. Die Bühne besteht aus mehreren zerlegbaren Elementen. Grüne Kästen sorgen dafür, dass die verschiedenen Menschenströme richtig gelenkt werden.
Vom Haupteingang aus haben die Besucher direkten Zugang zum Ausstellungsraum. Dieser Raum besteht aus verschiedenen Atmosphären, die es dem Bühnenbildner ermöglichen, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Der Ausstellungsraum ist als Schleife konzipiert.
Vom Dach aus haben die Besucher einen Blick auf die Bühne und den "Wald der Ruhe" auf dem Expo-Gelände. Ballons schaffen dort schattige Bereiche. Eine Bar-Restaurant-Terrasse belebt den Raum, der für Veranstaltungen genutzt werden kann.
Der Pavillon ist der Ort, an dem man Belgien wirklich kennen lernt... Werden Sie hindurchschlendern?
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Juli 2024...
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Mai 2024...
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Wer steckt hinter dem Entwurf?
Das Konsortium
Das siegreiche Konsortium besteht aus Carré 7, Beyond Limits, One Designs, Pirnay und Poly-Tech mit ihren Unterauftragnehmern. Das belgische Unternehmen Carré 7 ist für den Entwurfsteil verantwortlich. Carré 7 ist ein in La Louvière ansässiges Architekturbüro mit beeindruckender Erfahrung. Es entwirft schon seit langem verschiedene Arten von Gebäuden und Räumen.
Vor kurzem waren sie für den Bau und die Gestaltung des neuen Fußballstadions von Charleroi verantwortlich. Sie sind die Urheber des Konzepts und übernahmen die Verantwortung für das Layout, die Grundrisse und die Aufrisse. Sie befassten sich mit Fragen wie dem Besucherfluss und der Einreichung des Designs und der Materialien.
Zu diesem Zweck wurden sie von mehreren Partnern unterstützt: Arter (Landschaftsarchitekten) und A-tech (für akustische Studien). Arter architects ist ein multidisziplinäres Architekturbüro mit Sitz im Herzen von Brüssel. Multidisziplinarität ist für sie von zentraler Bedeutung. Ihr umfangreiches Portfolio umfasst Restaurierungs-, Entwicklungs- und Ausstellungsprojekte. A-tech mit Sitz in Brüssel vervollständigt das Portfolio mit Projekten in den Bereichen Gebäude, Freizeit, Luft und Boden.
Darüber hinaus stützt sich das Carré 7 in bautechnischen Fragen auf den belgischen Partner Pirnay/Poly-Tech. Pirnay Engineers hat in der Vergangenheit bei verschiedenen Projekten intensiv mit Carré 7 zusammengearbeitet. Auch sie durften ihren Namen auf das Fußballstadion von Charleroi kleben. Weitere beeindruckende Projekte wie das Hotel Van der Valk in Charleroi und das CHU Tivoli Krankenhaus in La Louvière runden das Portfolio ab.
Das Carré 7 wird auch von einem japanischen Partner, JMA Architects, unterstützt. JMA Architects hat bereits mehrere Einrichtungen von Grund auf neu gebaut, darunter Schulgebäude, Krankenhäuser, religiöse Gebäude und Regierungsgebäude.
International Beyond Limits konzentriert sich auf den operativen Teil der öffentlichen Auftragsvergabe. Kurz gesagt, sie sorgen für einen reibungslosen Informations- und Kommunikationsfluss zwischen den verschiedenen Partnern. Sie überwachen das gesamte Projekt und nehmen erforderlichenfalls Anpassungen vor. Auf der operativen Seite ist Back-of-House eine Partnerschaft mit Nihon Housing eingegangen.
Schließlich wird One Designs die Rolle des Bauunternehmens in diesem Konsortium übernehmen. Das japanische Unternehmen bietet eine breite Palette von Dienstleistungen an, die von der Innenraumgestaltung bis zum kompletten Bau und der Renovierung von Gebäuden reichen.
Belgischer Pavillon
Die Menschen dahinter...
Carré 7
Cyril ROUSSEAUX
Geschäftsführender Direktor
Herr Rousseaux ist Geschäftsführer von Carré 7, dem Architekturbüro des Pavillons. Er ist auch Architekt und allgemeiner Projekt- und Designmanager.
Alexis MINGLIS
Assoziierter Architekt
Frau Minglis ist assoziierte Architektin im Carré 7 und bietet Unterstützung bei der Planung und Verwaltung.
Camille DESCAMPS
Assoziierter Architekt
Frau Descamps ist assoziierte Architektin im Carré 7, wo sie für die Planung und die Verwaltung zuständig ist.
Aurore DOSOGNE
Innenarchitektin
Frau Dosogne ist Innenarchitektin im Carré 7 und wirkt an der Gestaltung mit.
Julien COLINET
Assoziierter Architekt
Herr Colinet ist assoziierter Architekt im Carré 7. Er ist für die Planungsassistenz zuständig.
Beyond Limits
Michele SALGARELLO
Geschäftsführender Direktor und Mitbegründer
Herr Salgarello ist der Geschäftsführer und Mitbegründer von Beyond Limits.
Pirnay Engineering
Jean-Sebastien PIRNAY
Geschäftsführender Direktor
Herr Pirnay ist der Geschäftsführer des Bureau d'Etudes Pirnay SA.
Dror ZEIGER
Direktor
Herr Zeiger ist der Direktor des Bureau d'Etudes Pirnay SA.
Poly-Tech Engineering
Vincent PIRNAY
Geschäftsführender Direktor
Herr Pirnay ist Geschäftsführer von Poly-Tech Engineering.
Lieven GEYSENBERGH
Kaufmännischer Leiter
Herr Geysenbergh ist kaufmännischer Leiter von Poly-Tech Engineering.
Pascal SIMOENS
Direktor für Forschung und Entwicklung in der Abteilung Smart & Sustainable
Herr Simoens ist Direktor für Forschung und Entwicklung in der Abteilung Smart & Sustainable von Poly-Tech Engineering
One Designs
Tomonori NAKAMIZO
Geschäftsführer
Herr Nakamizo ist der Geschäftsführer des japanischen Unternehmens One Designs. Das Unternehmen ist der japanische Auftragnehmer für den belgischen Pavillon.
Belgischer Pavillon
Die architektonische Philosophie
Das siegreiche Konsortium hatte eine sehr klare Vision für den belgischen Pavillon: Da das Thema der Weltausstellung "Designing Future Society for Our Lives" lautet und Belgien speziell dem Unterthema "Saving Lives" folgen wird, wollten wir Belgien mit einem universellen und verbindenden Thema präsentieren.
Deshalb haben wir den belgischen Pavillon rund um die Themen Wasser und Zellen, aus denen das Leben entsteht, gestaltet. Diese Themen stehen im Einklang mit dem Konzept der Expo. Der Mensch, seine Lebensweise und seine Beziehung zu "Mutter Natur" stehen im Mittelpunkt der Herausforderungen bei der Gestaltung der Städte von heute Morgen. Wir haben uns dafür entschieden, den Menschen in den Mittelpunkt unseres Denkens und damit auch des Pavillons zu stellen.
Der Mensch, und ganz allgemein alles Lebendige, besteht aus Zellen und Wasser. Der Pavillon ist daher der Ausdruck des Menschen, des Lebens, durch seine Form, seinen Kreislauf und seine Gestaltung. Wasser ist überall und stellt die Verbindung und das Bindeglied zwischen den Zellen, zwischen den Menschen und mit der Erde dar. Wasser ist die reinste und universellste Darstellung des Lebens. Wasser ist das Symbol des Lebens, Wasser als Quelle des Lebens, Quelle der Energie, Quelle der Technik, Wasser als Verbindung zur Natur, Quelle der Hygiene und Gesundheit.
Belgischer Pavillon
Der belgische Charakter
Das siegreiche Konsortium hat in seinem Entwurf auch den belgischen Charakter sehr deutlich herausgearbeitet. Belgien ist ein reiches Land, sowohl in sprachlicher als auch in territorialer Hinsicht! Unser schönes Land besteht aus verschiedenen Sprachen, Kulturen und Gemeinschaften. Wir haben es geschafft, eins zu werden und uns zu vereinen, um gemeinsam zu wachsen und die Stadt der Zukunft zu bauen.
Mit unserem Pavillon wollten wir diese Vielfalt hervorheben, um der Welt den Reichtum Belgiens zu zeigen. All diese verschiedenen Facetten sind Teil unserer Stärke, sie sind Teil unserer Geschichte und sie müssen dargestellt werden. Das für den belgischen Pavillon gewählte Thema, Wasser und Zellen, ist eine Hommage an das Leben, an den Menschen, aber auch an die föderalen Einheiten Belgiens. Wasser hat in Belgien einen besonderen Stellenwert und ist überall und in vielen verschiedenen Formen zu finden.
Es ist der rote Faden, der die Flamen, Wallonen, Deutschsprachigen und Brüsseler in einem Tanz führt, der von der Harmonie ihrer Unterschiede geprägt ist. In einem Land, in dem Wasser mehr als nur eine Ressource ist, ist es eine Einladung zu Offenheit, gegenseitigem Verständnis und der Feier der Vielfalt. Es ist die Sublimierung Belgiens in einer bezaubernden Geschichte, die mit jedem neuen Kapitel seiner Geschichte weitergeschrieben werden will. Es trägt dazu bei, ein engeres soziales Gefüge zu schaffen, das Teilen und das gegenseitige Verständnis zu fördern, trotz sprachlicher und kultureller Unterschiede.
Um die drei föderalen Einheiten bestmöglich zu repräsentieren, besteht der Pavillon aus drei starken Fassadenelementen. Diese Elemente stehen für die drei Wasserstaaten, symbolisieren aber auch die drei föderalen Einheiten. Diese föderierten Gebilde existieren nebeneinander, sind einzigartig und ergänzen sich. Die drei Zustände des Wassers - flüssig, fest und gasförmig - haben das gleiche Wesen, sie bestehen aus Wasser, sind aber aufgrund ihrer Umgebung unterschiedlich.
Im Mittelpunkt des Pavillons steht eine starke Verbindung zwischen Wasser und Zellen. Diese Elemente symbolisieren das Wesen der Einzigartigkeit und die lebenswichtige Notwendigkeit der Vielfalt in einem riesigen Ökosystem.
Kurzum, dieser Pavillon erinnert uns daran, dass Vielfalt keine Schwäche, sondern eine unermessliche Stärke ist. Wie die Flüsse, die die durstige Erde speisen, ist jede Stimme, jedes Talent, jede Perspektive wichtig, um die Harmonie unseres menschlichen Ökosystems zu erhalten. Gemeinsam können wir in Belgien "Leben retten".
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