Am 22. und 23. August 2025 fand im belgischen Pavillon ein seltenes und unvergessliches filmisches und musikalisches Ereignis statt: die Vorführung von Fuun-Jo-Shi (1928), einem japanischen Stummfilm, der durch eine neue Filmmusik des belgischen Komponisten Stéphane Orlando zum Leben erweckt wurde.
Live aufgeführt vom Erämaa Ensemble, begleitet von Aki Sato auf Koto und Shamisen, faszinierte die Veranstaltung das Publikum mit einem Dialog zwischen westlicher zeitgenössischer Musik und der zarten Schönheit traditioneller japanischer Instrumente. Die Aufführung schuf ein einzigartiges Erlebnis, bei dem die stille Poesie des frühen Kinos nahtlos mit der Ausdruckskraft der Live-Musik verschmolz.
Diese belgisch-japanische Zusammenarbeit hob „Fuun-Jo-Shi“ über den Film hinaus und verwandelte ihn in einen kulturellen Dialog zwischen Generationen und Kunstformen. Die Besucher wurden in eine zeitlose Geschichte von Loyalität, Liebe und Schicksal entführt, bereichert durch eine Filmmusik, die eine Brücke zwischen Ost und West schlug und das Publikum inspirierte und tief bewegte.
Die Veranstaltung unterstrich das Engagement des belgischen Pavillons für die Förderung des künstlerischen Austauschs, indem sie Innovation, Tradition und interkulturelles Geschichtenerzählen auf eine Weise verband, die noch lange nach der Aufführung nachhallte.
